Für einen gesunden und erholsamen Schlaf
Schnarchen entsteht, wenn sich Muskulatur und Zunge im Schlaf entspannen. Der Unterkiefer sinkt zurück und die Zunge und die Weichteile blockieren den hinteren Rachenbereich. So kommt es zu einer Verengung des natürlichen Atemweges, die vorbeiströmende Atemluft bringt das Gewebe in Schwingung und verursacht so die Schnarchgeräusche.
Durch die zahnärztliche Therapie mittels Anti-Schnarchschienen - für die Ober- und Unterkieferzähne gefertigte, dünne Kunststoffschienen - wird der Unterkiefer und damit die Zunge nach vorne verlagert, was zur Erweiterung des Rachenraumes und zu ungestörtem Atemfluss führt.
Die Schienen werden nachts getragen und reduzieren in den meisten Fällen das Schnarchen deutlich.
Vor Anfertigung der „Schnarcherschienen“ sollte durch einen Arzt abgeklärt werden, ob der Einsatz der Schnarcherschiene die Therapie der ersten Wahl ist oder ob ggf. eine Überdruckbeatmung mit einem Atemtherapiegerät erforderlich ist. Letzteres ist der Fall, wenn eine ausgeprägte Schlafapnoe vorliegt. Bei der Schlafapnoe kommt es zu Atemstillständen im Schlaf (mind. 10 Sek. Dauer) mit mangelnder Sauerstoffsättigung des Blutes.
Da es sich aber nicht immer um ein krankhaftes Schnarchen bzw. um Atemaussetzer erheblichen Ausmaßes handelt, sorgen die Anti-Schnarchschienen in vielen Fällen wieder für einen gesunden und erholsamen Schlaf.